Dies ist unter anderem dadurch bedingt, dass die Kontrollen immer häufiger abgehalten werden. Dies geschieht auch völlig unerwartet, es kann also jeden treffen. Zu den verschleiernden Wirkstoffen (sog. Makierungssubstanzen) zählen die Substanzen, die eine Nachweisbarkeit der Dopingpräparate herabsetzen. Zu dieser Gruppe zählen zum Beispiel Probenedid, Epitestosteron oder Plasmaexpander.
Als Dop wurde ein Schnaps benannt, der im Zuge von rituellen Handlungen genutzt wurde, um eine stimulierende Wirkung zu entfalten. Die Geschichte des Dopings ist lang und reicht bis in die Antike zurück. Die Bezeichnung selbst reicht nicht ganz so weit in die Vergangenheit zurück, wenngleich es sich auch hierbei um keinen neumodischen Namen handelt. Das Anti-Doping-Gesetz stellt sowohl das Dopen eines anderen sowie auch Selbstdoping unter Strafe und sieht dafür eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder Geldstrafe vor.
Zum einen 5-á-Dihydrotestosteron (DHT) und zum anderen 5-b-Dihydrotestosteron, welches jedoch keine besondere Rolle spielt (vgl. Shahidi, 2001, S. 1357). Im Rahmen der 2011 vom Robert-Koch-Institut durchgeführten KOLIBRI-Studie kam es durch 6.142 ausgewertete Fragebögen zu ähnlichen Ergebnissen. So gaben 6.4% der Befragten (7% Frauen, 5.9% Männer) an regelmäßig Medikamente, welche auf der WADA Verbotsliste stehen, zu konsumieren (vgl. KOLIBRI, 2011, S. 23 & 34). Auch in dieser Studie waren die Anwender verschreibungspflichtiger Medikamente vornehmlich in Fitnessstudios zu finden.
Ferner führt Testosteron zu einem Absinken des Leptinspiegels und somit zu einer verminderten Anlagerung von Nahrungsenergie in Fettreserven (vgl. Porst, 2000, S. 160 f.). Im Vergleich dazu stehen die 17-b-veresterten Testosteronderivate. Hierbei handelt es sich um injizierbare Substanzen, welche an der C17-b-Position mit unterschiedlichsten Säuren verestert wurden (vgl. Bartsch, 1993, S. 363 f.).
Andererseits möchte natürlich auch niemand zugeben, dass die aufgebaute Muskulatur und der niedrige Körperfettgehalt nur mit Hilfe von Anabolika erreicht wurden. Wer bereits die professionelle Ebene erreicht hat, ist darüber hinaus oft an Model- oder Athletenverträge gebunden. Diese machen das Coming-Out bis zum Ende der Karriere meist unmöglich. Auch nach dem Karriereende geben nur wenige Athletinnen den Anabolika-Missbrauch zu, um in der Szene nicht als Nestbeschmutzer zu gelten.
Der Mann, der da gerade die Treppen heraufkommt, ist mir einerseits völlig fremd. Ich bin ihm zweimal flüchtig begegnet, habe nie länger mit ihm gesprochen. Allerdings gesteht Jerry Brainum, dass er mit John C. Grimek einen Bodybuilder von damals kennenlernen durfte, der den Konsum von Steroiden zugegeben hat. So habe Grimek Dianabol, welches 1959 von Dr. Ziegler erfunden wurde, nach seiner Karriere für ein paar Monate ausprobiert, jedoch keine großartigen Zunahmen der Muskelmasse und Kraft feststellen können.
Doch neben Trainern und Athleten richtet sich die Strafverfolgung auch gegen im Hintergrund wirkende Organisationen bzw. Damit sind nunmehr jegliche Dopingtatbestände strafrechtlich erfasst, die zuvor im Arzneimittelgesetz magnum anastrol 1mg geregelt waren. Ein bis zwei Monate vor dem fraglichen Wettkampf wird dem Sportler Blut entnommen, nachdem hier durch Höhentraining oder ähnliche Maßnahmen die Anzahl der Erythrozyten gesteigert wurde.
Über die Geschichte des Dopings aus dem europäischen Mittelalter und der Neuzeit ist wenig überliefert. Von den Inkas hingegen ist bekannt, dass sie um 1500 ihre Laufleistung durch das Kauen von Koka-Blättern und Trinken von Mate-Tee verbesserten. Im antiken Griechenland, aber auch im Alten Rom waren unter anderem Mohn und Opium die Dopingmittel der Wahl. Römische Wagenlenker dopten ihre Pferde mit Honig und Wasser, um sie zum schnelleren Laufen anzutreiben.
Steigen Sie ein in unsere Zeitmaschine und reisen Sie mit uns zurück in die Antike! Wir landen mitten im Ursprung der olympischen Bewegung in Griechenland, im 2. Damals war es unter Athleten üblich, vor Wettkämpfen Stierblut, Alkohol oder Stierhoden zu konsumieren, um die Leistung zu steigern.
Dadurch kann es zu einem massiven plötzlichen Leistungsabfall kommen, sowie zu einem Herz-Kreislauf-Zusammenbruch, evtl. Darin besteht die außerordentliche Gefährdung der gedopten Sportler. Die neuen Fertigkeiten lassen sich wunderbar kombinieren, wenn man in einem bunten Team unterwegs ist. Ein schwarzes Loch zieht Elitegruppen zusammen, die Piranhas halten sie an Ort und Stelle und ein Erdrutsch plättet alles, was danach noch Papp sagen kann.
Egal nach welchem System ein Bodybuilder trainiert haben eines alle Athleten gemein. Das Training ist genauestens auf die individuellen Bedürfnisse, genetischen Voraussetzungen und den Wochenablauf abgestimmt. Ein verschieben der Trainingseinheit oder sogar ein Ausfall wird von fast jedem Trainierenden möglichst vermieden, da sich dies negativ auf den Sport und den Muskelaufbau auswirken könnte. Um dem Organismus die erforderlichen Anpassungen zu ermöglichen ist eine dem Training folgende Regernationsphase mit ausreichend Schlaf und Nährstoffen von Nöten.
Zum Teil bewirken diese Untergruppen dieselben Effekte, diese werden allerdings auf unterschiedliche Art und Weise erreicht. Zu einer Aktivierung des sympathischen Anteils des vegetativen Nervensystems führen die sog. Grundsätzliche ist die Einnahme von anabolen Steroiden auf zwei Arten möglich. Hierbei tritt das Problem auf, dass diese Verbindungen einem sehr hohen First-Pass-Effekt[20] in der Leber unterliegen.
Auf kurze, sehr intensive Belastungen hingegen scheint es nur sehr geringe bis gar keine Wirkung zu haben. Koffein kurbelt die Fettsäure-Oxidation an und schont somit die Glykogenreserven des Athleten. Diese Reserven sind, besonders bei sehr lang andauernden Belastungen, ein leistungsbestimmender Faktor und können über Sieg oder Niederlage entscheiden. Dies ist vor allem der Fall, wenn am Ende der Ausdauerbelastung eine anaerobe Leistung[63] zu erbringen ist, wie zum Beispiel ein Zielsprint.
Um bei einer Dopingkontrolle den Ablauf zugunsten des gedopten Athleten zu beeinflussen, wird oftmals das Mittel Acetazolamid verabreicht. Es dient dazu, den pH-Wert des Harns zu erhöhen, was die Ausscheidung von Amphetaminen behindert. Auch Natriumhydrogencarbonat, welches in Backpulver enthalten ist, erzielt eine solche Wirkung.